A – Abgeschlossenheitsbescheinigung
Eine Bescheinigung, die bestätigt, dass eine Wohnung oder ein Gebäude als eigenständige Einheit betrachtet werden kann.
B – Baugenehmigung
Eine behördliche Genehmigung, die erforderlich ist, um ein Bauvorhaben durchzuführen. Sie stellt sicher, dass das Bauvorhaben den geltenden Bauvorschriften und -standards entspricht.
C – Courtage
Die Courtage ist die Provision, die ein Immobilienmakler für seine Dienstleistungen erhält. Sie wird in der Regel vom Käufer oder Verkäufer der Immobilie gezahlt.
D – Due Diligence
Die Due Diligence ist ein Prozess, bei dem potenzielle Käufer oder Investoren einer Immobilie eine gründliche Prüfung durchführen, um alle relevanten Informationen über die Immobilie zu sammeln und mögliche Risiken oder Probleme zu identifizieren, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen. Dies umfasst die Überprüfung von rechtlichen, finanziellen, technischen und anderen Aspekten, um sicherzustellen, dass die Immobilie den Anforderungen und Erwartungen entspricht.
E – Energieausweis
Ein Dokument, das Informationen über den Energieverbrauch und die Energieeffizienz einer Immobilie enthält. Der Energieausweis ist beim Verkauf oder der Vermietung einer Immobilie gesetzlich vorgeschrieben.
F – Flurstück
Ein Flurstück ist eine abgegrenzte, rechtlich selbstständige Einheit eines Grundstücks, die in der Liegenschaftskarte verzeichnet ist. Es dient der eindeutigen Identifizierung und Zuordnung von Grundstücken und bildet die Grundlage für Grundbuch- und Katasterdaten.
G – Grundbuch
Ein öffentliches Register, das Informationen über Eigentumsrechte an Grundstücken enthält. Das Grundbuch gibt Auskunft über den Eigentümer, mögliche Belastungen und Rechte an einer Immobilie.
H – Hausgeld
Das Hausgeld ist ein regelmäßig zu zahlender Betrag, der von den Eigentümern einer Wohnung oder eines Hauses in einer Eigentümergemeinschaft erhoben wird. Es dient zur Deckung der gemeinschaftlichen Kosten wie beispielsweise Instandhaltung, Verwaltung, Versicherungen und eventuell auch Rücklagenbildung.
I – Instandhaltungsrücklage
Ein Geldbetrag, der von den Eigentümern einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) regelmäßig eingezahlt wird. Die Instandhaltungsrücklage dient zur Finanzierung von Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen am gemeinschaftlichen Eigentum.
J – Jahresnettokaltmiete
Die Jahresnettokaltmiete ist die Miete, die ein Mieter pro Jahr für eine Immobilie zahlt, ohne Nebenkosten wie Heizung, Wasser oder Strom. Sie dient als Grundlage für die Berechnung der Rendite einer vermieteten Immobilie.
K – KfW-Förderung
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für den Bau, Kauf oder die Sanierung von Immobilien an. Diese Programme bieten günstige Kredite oder Zuschüsse, um energieeffizientes Bauen und Sanieren zu fördern.
L – Löschungsbewilligung
Eine Löschungsbewilligung ist eine schriftliche Erklärung eines Gläubigers, in der er seine Zustimmung zur Löschung einer eingetragenen Belastung oder Hypothek auf einem Grundstück gibt. Sie ist erforderlich, um die Belastung aus dem Grundbuch zu entfernen und das Grundstück frei von Rechten Dritter zu übertragen.
M – Mischgebiet (MI)
Ein Mischgebiet ist eine städtebauliche Zone, in der sowohl Wohn- als auch Gewerbenutzungen zulässig sind. Es ermöglicht eine gemischte Nutzung von Wohn- und Geschäftshäusern sowie eine Vielfalt an unterschiedlichen Nutzungen wie Büros, Läden oder Gastronomiebetrieben.